Das Raynaud-Syndrom ist eine unangenehme Erkrankung, bei der die Hände und Füße aufgrund einer kurzfristigen Verengung der Arterien kalt werden. Man merkt nichts davon, bis auf die Folgen: brrr, Hände und Füße wie Eiswürfel.
Du bist nicht sicher, ob du nur kalte Finger hast, wie viele andere auch, oder vielleicht doch das Raynaud-Syndrom? Mit diesem Selbsttest findest du es heraus.
Mach den Raynaud-Selbsttest
Frage 1
Ändern deine Finger oder Zehen bei wechselnden Umgebungstemperaturen oder in stressigen Situationen die Farbe (weiß, blau, rot, lila)? JA/NEIN
Frage 2
Kribbeln deine Finger oder Zehen oder fühlen sie sich stumpf und schmerzhaft an, sobald sie ihre Farbe ändern? JA/NEIN
Frage 3
Tun dir beim Aufwärmen von Händen und Füßen die Finger oder Zehen weh? JA/NEIN
ERGEBNIS
Hast du 2 oder mehr Fragen mit JA beantwortet? Dann besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass du das Raynaud-Syndrom hast. Die Symptome sind unangenehm, aber zum Glück meist harmlos und lassen sich die Beschwerden mit einigen Anpassungen des Lebensstils und/oder medikamentös lindern. Lese unsere Tipps zum Raynaud-Syndrom oder werfe einen Blick auf unser Sortiment an beheizbaren Handschuhe und beheizbaren Socken, um den Symptomen sofort entgegenzuwirken.
In einigen Fällen kann jedoch eine Erkrankung vorliegen, wie beispielsweise eine Gefäßerkrankung oder eine Autoimmunerkrankung. Möchtest du wissen, ob das bei dir der Fall ist? Bitte beantworte auch die nachfolgenden Fragen.
Fortsetzung Raynoud-Selbsttest
Frage 1
Haben deine Raynaud-Symptome in deinen Dreißigern angefangen? JA/NEIN
Frage 2
Leidest du mehr als 10 Mal pro Woche darunter? JA/NEIN
Frage 3
Sind deine Finger und Zehen beim Auftreten der Farbveränderungen auch geschwollen? JA/NEIN
Frage 4
Hast du Geschwüre oder Wunden rundum deine Fingerkuppen und Zehen? JA/NEIN
Frage 5
Treten deine Beschwerden nur an einer Hand oder einem Fuß auf? JA/NEIN
Frage 6
Hast du auch regelmäßig Hautausschlag, einen trockenen Mund, trockene Augen, Muskelschwäche, Sodbrennen oder Gelenkbeschwerden? JA/NEIN
ERGEBNIS
Hast du eine oder mehrere Fragen mit JA beantwortet? Wende dich dann an einen Arzt. Der Hausarzt kann beurteilen, ob du zur näheren Untersuchung an einen Rheumatologen oder Immunologen überwiesen werden solltest. Es kann sein, dass eine Autoimmunerkrankung, eine rheumatische Erkrankung oder eine Gefäßerkrankung vorliegt. Mit nur einem Facharztbesuch kann die Ursache des Raynaud-Symptoms identifiziert und auf eine Lösung hingearbeitet werden.
Die Raynaud-Krankheit wird auch Raynaud-Phänomen oder Raynaud-Syndrom genannt.
Schätzungsweise haben etwa 10% der jungen Frauen diese Krankheit in einer milderen Form. In den meisten Fällen verschwindet sie nach einigen Jahren von selbst.